Sardinien 2013

Dieses Jahr wollte meine Freundin erneut unseren gemeinsamen Urlaub auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien verbringen. Da ich noch einige "offene Rechnungen"  hatte stimmte ich gerne zu dem Urlaubsziel zu. Einige alte Ziele konnte ich erfüllen, einige leider nicht. Da wir das selbe Gebiet erneut bereisten kannten wir uns schon aus, was sehr von Vorteil ist, wenn man nur wenige Stunden pro Tag, im Hochsommer in Sardinien, zur Verfügung hat um nach Reptilien ausschau zu halten.


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Alt bekannt, die selbe Unterkunft wie in 2012...



...mit denselben "alt Bekannten" :)




Und den selben Zielen wie in 2012, die Reptilien der Insel zu finden, allen voran die Sardische Ringelnatter (Natrix n. cetti)

Obligatorisch am ersten Tag jedoch erst mal entspannen....


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...vor der Haustüre.

In den folgenden Tagen ging die Suche dann los.

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Gebirge im Südosten Sardiniens, Lebensraum der meisten Arten die man hier im Südosten finden kann.





Sardischer Laubfrosch (Hyla sarda)










Zornnatter (Hierophis viridiflavus) welche die Gegend beobachtet.



Bachlauf, Lebensraum von Natrix n. cetti, Natrix maura, Discoglossus sardus und...



....unzähligen Libellen, sowie...



...der Tyrrhenischen Mauereidechse (Podarcis tiliguerta), hier ein Pärchen.



Gut versteckt und leicht zu übersehn: Sardischer Scheibenzüngler, frisch metamorphisiert





Vipernnatter (Natrix maura) auf der Jagd zwischen den Steinen eines Bergbaches.

Und immer wieder ein schöner Kontrast zum angenehmen Klima in den Bergen;



Die deutlich heißeren, wenn auch wunderschöne Küstengebiete Sardiniens


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Hier war jedoch höchstens mal eine Zornnatter neben den Tyrrhenischen Mauereidechsen zu finden...



...ansonsten ein relativ totes Gebiet.

In den bergen dagegen war die "Ausbeute" deutlich größer...so wurden wir eines Morgens neben....



..der Europäischen Sumpfschildkröte (Emys orbicularis).....



...Vipernnattern (Natrix maura)....



Natrix maura



...von einer Pferdeherde überrascht, an einer Stelle wo ich eigentlich...



...Zwergkieleidechsen (Algyroides fitzingeri)  erwartet hatte, überrascht.



Die Tiere trugen keinerlei Markierungen und auch ein "Reiter" war weit und breit nicht zu sehen. Ob die Sarden ein großes Vertrauen in ihre Tiere pflegen oder ob es wilde Pferde waren kann ich leider nicht sagen. Jedenfalls war es eine große Überraschung hinter dem nächsten Busch unerwartet 6 Pferde zu sehen, in unmittelbarer Nähe.







Und immer wieder hier auf der Insel, wo im Sommer noch Wasser zu finden ist ist Leben.





Natrix maura im Lebensraum, den beschatteten Randbereichen eines kleinen, dauerhaft wasserführenden Baches am Rande des Gebirges.

In den stärker besonnten Bereichen waren neben...



..Ruineneidechsen (Podarcis sicula)...



..auch Mauergeckos (Tarentola mauritanica) zu finden, die aber eine äußerst hohe Fluchtdistanz haben, was das Fotografieren sehr erschwert.

In den Randlagen des Gebirges herrschen im Juli schon um 10 Uhr am Morgen Temperaturen von rund 28°-30°C, was das Suchfenster für die Reptiliensuche sehr klein hält. In den höheren Lagen hat man hingegen noch 1-2 Stunden mehr vom Reptilientag. Hier findet man auch eine der endemischen Salamander Arten Sardiniens...



...Speleomantes sarrabusensis.....



....welche eine unscheinbare und gut verstecke...


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...Grotte in den Bergen bewohnen.

In den nur teilweise besonnten Bachläufen kann man auch gegen Mittag noch Reptilien und Amphibien finden.



Hier hüpfen häufiger die..



..Sardischen Scheibenzüngler (Discoglossus sardus) über den Weg.

Und mit ganz viel Glück kann man auch eine der Sardischen Ringelnattern finden...



... die Sardische Ringelnatter (Natrix n. cetti)





Natrix natrix cetti im Lebensraum, einem Bergbach

Hier lebt sie syntop mit der...



....Vipernnatter (Natrix maura) und den allgegenwärtigen...



..Libellen in wassernähe.

Und wie jeden Tag, nach der Reptiliensuche, das krasse Gegenteil zu dem fast schon dschungelhaften Pflanzenwuchs der Bachläufe in den Bergen;


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Die mediterranen Küstengebiete

Schon wieder vollends zufrieden mit den Funden des bisherigen Urlaubes, gingen wir am letzten Tag erneut in die Berge, wenn auch mit wenig Zeit und der Sonne im Nacken, konnte ich mein Glück kaum fassen als ich noch eine weitere Sardische Ringelnatter am letzten Tag fand. Das ist doch einer schöner Weg den Urlaub ausklingen zu lassen.



Sardische Ringelnatter (Natrix n. cetti) im Lebensraum



Natrix n. cetti




 

Abschließend gilt mein Dank erneut, wie jedes Jahr, meiner Freundin für das tolerieren des alltäglichens "morgens um 5 Uhr aufstehen", sowie den Wanderungen durch "verzeckte" Gebiete und den angriffen allerlei Mücken. Desweiteren Jeroen Speybroeck für seine Tipps zur Herpetofauna Sardiniens !







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    Fundpunkte werden nicht bekannt         gegeben !